Meeting Steffen in Andora City

geschrieben von Jack Jasra

Es war ein warmer Tag. Isi, Malon, Zelos und ich wollten eine Reise nach Andora City machen, eine große Stadt, nicht weit weg von Atlantis. Ich wollte dort meinen Cousin Steffen besuchen. Zelos bestellte und schon mal ein Schiff mit dem wir da hinreisten. Ich ging zu Isi’s Haus und klopfte an die Tür:
«Morgen Isi! Komm wir müssen bald am Hafen sein.»
«Ja… Ich komme gleich»
Sie zog sich schnell um und kam mit mir. Sie war noch ziemlich müde. Am Hafen angekommen winkten uns schon Malon und Zelos zu. Freundlich winkten wir zurück. Das Schiff stand schon im Hafen von Silvercoast-Island, groß, viele schöne Fenster. Aber es war rosa! Ich rannte zu Zelos.
«Zelos? Wa… Was soll das rosa Schiff? Gab es keine normale mehr?»
«W.. Wie? Ach mir gefällts…»
Wir stiegen auf das „rosa“ Schiff. Der Captain schien ganz freundlich zu sein. Wie die ganze Besatzung. Er führte uns in unsere Zimmer. Er sagte die Reise dauert ca. einen Tag. Das Schiff fuhr fort. Man konnte sehen wie die Insel immer kleiner wurde. Es war Nachmittag geworden, ich lief im Schiff rum und suchte das Bufeet. Nach ein paar Minuten fand ich es schließlich doch. Die anderen 3 saßen schon an einem Tisch. Sie lächelten mir freundlich zu. Nachdem ich zurücklächelte holte ich mir einen Teller und nahm mir irgendetwas komisch, rotes vom Bufeet. Als ich mich neben Malon setzte und probierte, wurde mir ziemlich schlecht. Das Zeug erinnerte mich irgendwie an gesalzene Lederhandtasche. Beim Nebentisch stand ein kleiner Hund, der nichts abgekommen hatte von dem fetten, reichen Leuten die seine Herrchen waren. «Hey seht! Elvis Presley! Ich glaub es nicht!»
Als alle aufschrieen und wegschauten, kippte ich das rote Zeug vor dem Hund, der das genussvoll aß.
Isi sah verwirrt aus.
«Aber Jack! Elvis ist doch tot, Mann!»
«Mh… Stimmt. Das war wohl doch nicht Elvis»
Der Hund hatte das Zeug so vom Boden geleckt, das nichts mehr da war.
«Mann, war das lecker!» Sagte ich als die anderen auf meinen Teller starrten. Nach dem Essen wünschten wir uns noch eine gute Nacht und gingen zu Bett in unsere Kabinen. Diese Kabinen waren irgendwie eng. und finster. Ganz ungemütlich. Ich schlief sanft bis mich ein Schrei aus den Federn holte. Triefend voller Schweiß nahm ich einen Rettungsring von der Wand und rannte in den Korridor. Die Wände sahen viel zerstörter aus als vorher. Und das Schiff knirschte und knackste fürchterlich. Ich rannte in die Kabine des Captains. Ich wurde kreidebleich im Gesicht. Das war nicht der Captain den wir vorher gesehen hatten. Das war ein Zombie! Es fehlte ein Auge, und die ganze Haut war vernarbt. Ein Arm fehlte und die Schädeldecke war nicht ganz. Ich knallte die Tür wieder zu und rannte in Zelos‘ Kabine. Er schlief noch friedlich, bis ich ihm eine klatschte damit er aufwachte. Ich erzählte ich alles Schritt für Schritt, bis wir dann endgültig die anderen aufsuchten. Keuchend rannte wir den Gang entlang. Wir trafen Malon auf dem Weg. Sie stand da zitternd mit schrecklicher Frisur. Wir schilderten ihr kurz die Situation und rannten weiter. Wir musste hier weg.
«Nachdem wir Isi geholt haben suchen wir ein Rettungsboot!»
«Keine schlechte Idee! Nun weg hier.» Sagte Zelos. Wir waren angekommen, doch die Tür war verschlossen. Wir hörten Schreie aus dem Zimmer.
«Ahhhhh!!! Lass …. in Ruhe! F… mich nicht an!»
Zelos versuchte die Tür einzurammen, was ihm aber dann misslungen ist.
«Lass mich mal versuchen!»
Mit einem Tritt flog die Tür ins Zimmer direkt auf den Zombie, der Isi belästigt hat.
«Ahhhh!!! Jack!!! Hast du noch alle Tassen im Schrank!?! Stell dir vor ich wär da bei der Tür gewesen!»
«Vorstellen? Nein danke… Aber du würdest nie zu einer Tür gehen wenn dich gerade ein Zombie bedroht!»
Der Zombie war ihr Zimmernachbar. Ziemlich schrecklich wenn ein netter Mensch über Nacht zu einem bösen, gruseligen Zombie wird. Wir nahmen Isi mit an Deck und suchten ein Rettungsboot. Die Nacht war kalt, und stürmisch. Aber das Schiff war noch rosa! Nebenan war ein Rettungsboot mit Rettungswesten. Wir zogen uns die Westen an und stiegen ins Boot. Im kalten Nass ruderten wir dann in Richtung Andora City. Man konnte von hier aus die Küste sehen. Und man konnte sehen wie das Geisterschiff in eine andere Richtung fuhr. Es war Regnerisch, richtig stürmisch. Zelos musste sich sogar einmal übergeben. ein paar Meter vor der Küste platze unser Rettungsboot und zische Richtung Küste. Klatschnass liefen wir durch den Hafen, neben uns wäre fast der Blitz eingeschlagen. Somit rannten wir schneller. Wir fanden ein Hotel. Ein Hotel namens: Peri Hotel. Isi wurde unruhig.
«Un.. Und das ist kein Zombiehotel?!? Wirklich? Ich will morgen aufwachen unter normalen Menschen!»
«Das wird schon nicht passieren… gehen wir erstmal rein und trocknen uns.
An der Bedienung war ein vornehmer Mann mit französischem Akzent.
«Was gann isch für sie dün?»
«Sind Sie und ihr Personal vielleicht alle Zombies?»
«Nischt das ich wüste»
«Siehst du Isi?… Na gut… Ein Zimmer mit 4 Betten bitte.»
Er führte uns in unser Zimmer wo wir uns trockneten und dann in den weichen Federbetten einschliefen.
Am nächsten Morgen wachten wir auf. Isi wollte etwas shoppen gehen.
«Na gut… Aber danach gehen wir zu Cousin Steffen. Ok?» Alle nickten. Wir verließen das Hotel und sahen dann die Stadt an. Es war eine riesige Stadt. Man könnte fast denken das die Hochhäuser die Wolken kratzen. Überall waren Lichter und Schilder. So viele Leute. Als wir die Stadt bewunderten, war Malon schon in ein paar Geschäften verschwunden. Ich fragte den Weg zu Steffens Appartement. Bis wir da hingekommen sind musste wir erst Malon aus den Geschäften herauszerren und ihre Taschen mit tragen. Wir standen davor… Ich drückte auf den Knopf wo „Jasra“ dran stand. Mit einem Summen ging die Tür auf. Oben angekommen besuchten wir Steffen. Er umarte uns und zeige uns seine Bilder. Wir waren so ca. im 23 Stockwerk. Ich konnte nicht aus dem Fenster schauen.
«Steffen? Wie kann man hier nur wohnen? Wird dir da nicht schwindelig?!» Fragte ich.
«Eigentlich nicht, ne.»
Später gingen wir mit Steffen noch Eisessen. Und ein bisschen die Stadt besichtigen.
«Diese Statue hier wurde errichtet von Herman W. Akron. Es symbolisiert Andora City.» Erzählte Steffen.
Es war ziemlich langweilig. Uns taten die Füße weh. Im Allgemeinen war es ein schöner Tag. Wir besuchten viele Orte und Geschäfte. Besonders Malon. Für die Rückreise sorgte Steffen. Wir verabschiedeten uns und umarmten uns. Danach flogen wir mit dem Flugzeug nach Hause. Doch ich konnte nicht aus dem Fenster schauen. Das war mir viel zu hoch. Nach einiger Zeit waren wir wieder Zuhause auf Silvercoast-Island. Wir packten unsere Sachen aus und legten uns zu Bett. Das war ein schauriges, aber auch schönes Erlebnis…