Trail of Mysterious

Was für eine Stille. Ich saß auf meiner dunkelroten Sesselbank und starrte die Wand an.
Irgendwie ist es ungewohnt, wenn man allein auf dieser Insel ist. Chris ist seit knapp einer Woche weg. Steffen ist ebenfalls verreist. Er wüsste auch nicht, wann er wiederkäme, meinte er, als ich ihm vor einer Woche unten am kleinen Hafen traf.
Von Isi hab ich auch schon seit Monaten nichts mehr gehört. Es war, als hätte es die Jasra Familie nie gegeben.

Es klopfte an meiner Tür. Ich sah durchs Fenster unseren Postboten Marty ungeduldig von einen aufs andere Bein hüpfen.
Die sich im Meer spiegelnden leuchtenden Sonnenstrahlen am Horizont wurden langsam von einer gewaltigen Wolkendecke verdrängt.
«Hey Marty», sagte ich, nachdem ich die Tür aufgemacht hatte und die frische Seeluft spürte, «hast du noch viel zu tun?».
«Nicht mehr viel, Jack. Muss nur noch ein Paket zustellen, dann komm ich rechtzeitig heim, ehe das Unwetter losbricht», meinte Marty und starrte die träge Wolkendecke an. «Achja, hier, dein Brief».
Ich nahm einen hellgelben Briefumschlag und musterte ihn kurz. «Gut, bis dann», sagte ich und schloss die Tür hinter mir.
«Komisch.. Der hat ja gar keinen Absender», murmelte ich vor mir hin, während ich mich setzte und den Briefumschlag aufmachte.


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