Journey to Devil

Es war Montagmorgen halb zehn in Andora City. Ich stand am großen Fenster in meinem Apartment, welches bis zum Fußboden reicht und schaute hinaus über die Dächer von Andora City. Ich griff noch einmal in meine Tasche um sicher zu gehen, dass ich auch meine Flugtickets dabei hatte. Denn heute würde ich zu Devil nach Fortuna City fliegen. Er wohnte sehr weit weg von Andora City, deshalb würde es sich am ehesten lohnen mit dem Flugzeug zu fliegen. Natürlich besteht auch eine Möglichkeit mit einem rosa Schiff zu fahren, aber nach Jacks Schauergeschichten über rosa Schiffe, war es mir lieber zu fliegen, da werden mir wahrscheinlich kaum Zombies über den Weg laufen.
Doch plötzlich klingelte es an der Tür. Ich fragte mich wer das wohl sein könnte und das auch noch kurz bevor ich verreise. Ich ging also Richtung Wohnungstür und warf einen flüchtigen blick durch den Spion. In einer Großstadt kann man nie sicher genug gehen. Ich traute meinen Augen kaum, vor der Tür stand Flean. Er hatte tatsächlich den weiten Weg von Halunzia bis hier her auf sich genommen.
«Hi Flean!» rief ich und sprang ihn um den Hals. « Bist du extra hier her gekommen um mich zu besuchen? » fügte ich noch hinzu
Darauf antwortete er erst einmal «Moin Steffen, ja, ich dachte es wäre eine gute Idee dich zu besuchen, da ich gerade auf der Durchreise bin.»
«Haste aber Glück gehabt, mich noch zu treffen. Ich bin nämlich auch gerade dabei zu verreisen.» erwiderte ich.
«Ach? Und wo hin geht’s?» fragte er ganz neugierig.
«Ich bin dabei Devil in Fortuna City zu besuchen.» erzählte ich voller Vorfreude.
«Ist ja toll, das liegt genau auf meiner Strecke, die Maschinen machen noch einen Zwischenstop in Tranadia.»
«Ohh, hast du auch den Flug um 12 Uhr? » fragte ich mit der Hoffnung er würde ihn haben.
Dann fing er an in seiner großen Tasche zu wühlen und zog schließlich einen Zettel heraus, schaute drauf und sagte: «Ja, hab ich!»

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Wir freuten uns, dass wir zusammen unsere Reise begehen würden. Also zog ich mein Handy aus der Tasche und rief uns ein Taxi zum Andora City Internation Airport. Da ich im Obersten Stockwerk des Appartments wohnte, wäre es nicht klug gewesen die 40 Stockwerke die Treppe hinunter zu laufen. Schon gar nicht mit Koffer. Ich fragte mich, warum er auch so einen mega Koffer mit sich herum schleppen musste, in dem er noch nicht mal seinen Flugschein fand.
Während ich meine Gedanken seinem Koffer gewidmet hatte, war auch schon der Aufzug gekommen. Wir stiegen ein und fuhren hinunter, doch dann fiel mir plötzlich ein, dass ich völlig vergessen hatte die Tür wieder abzuschließen. Wir fuhren also nach unten. Ich sagte Flean, er solle dort schnell auf mich warten.
Als ich dann wieder da war, saß Flean schon im Taxi. Nun konnte eigentlich nichts mehr unsere Reise gefährden. Nur war mir eins nicht aufgefallen. Als ich ins Taxi stieg bemerkte ich nicht, dass dieses Taxi rosa war.

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«Steffen?» fragte Flean mich.
«Ja?»
«Ist es normal, dass in Andora City rosa Taxis fahren?»
Mir lief es kalt den Rücken hinunter als Flean mir von der Farbe des Taxis erzählte.
«Was sagst du?!? Ein rosa Taxi?!?» schrie ich.
«Was ist denn damit?» fragte er mich total geschockt von meinem Angstanfall.
«Das willst du gar nicht erst wissen…» sagte ich ihm und ich merkte wie mir immer kälter wurde und draußen wurde es schon dunkel, was für 11 Uhr morgens sehr ungewöhnlich ist.
Flean wunderte sich über dieses Phänomen und ich bekam richtig Panik.
«Sind denn alle Jasra verflucht, dass wir immer in einem rosa Fortbewegungsmittel landen müssen?» rief ich verzweifelt. Und dann geschah das, von dem Jack mir immer berichtet hatte. Der liebe indische Taxifahrer verwandelte sich in einen Zombie.
«Flean!!! » schrie ich, « Wir müssen schnell hier raus!!!»
Er hingegen war so geschockt, dass er sich nicht mehr rührend konnte.
Ich riss also schnell die Taxitür auf und rief «Am Straßenrand ist ein Feld! Wir müssen jetzt springen!»
Da ich an der Tür saß sprang ich als erster und Flean folgte mir schnell nach.
Das Taxi fuhr weiter. Jetzt blieb zu hoffen, dass es nicht umkehren würde. Aber genau das tat es. Wir rannten um unser Leben und dann sahen wir wie durch ein Wunder ein Gasthaus.

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Wir rannten hinein, mit der Hoffnung, dass das Taxi verschwinden würde. Wir hatten scheinbar mehr als Glück, denn das Taxi verschwand. Nach dem Schock brauchten wir erst einmal einen sehr starken Kaffee, damit wir unsere Reise fortsetzen konnten.

TO BE CONTINUED...
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