The Sewer System

Es war ein Montagmorgen, in Freeja. Ich saß an meiner Eckcouch, mit einem Brot in der Hand. Auf dem Tisch stand ein Kakao. Ich hörte gerade Musik, als ich plötzlich ein Klopfen hörte.
«Herr Jasra?», hörte ich von draußen rufen.
Ich gab mein Brot auf den Tisch, und sah durch meinen Türspion. Es war Ronny, der Briefträger. Ich holte den Schlüssel und sperrte auf.
«Guten Morgen, Herr Briefträger», sagte ich mit einem kleinen lächeln.
«Guten Morgen. Hier ein Brief für sie!», sagte er mir als er in seine Tasche griff.
Ich nahm ihn und schloss die Tür. Ich schaute auf den Absender. Es war Chris Jasra.
Ich öffnete den Brief und las:

"Hallöle Cosmo,
Wir müssen uns heute dringend in Heela treffen, es geht um Steffen. Komm bitte um 14:00 in die Colagruft. Als ich ihn gestern besuchen wollte, entdeckte ich eine verwüstete Wohnung! Jack und Isi kommen auch.
Mit freundlichen Grüßen,

Chris Jasra."

Ich sah sofort auf die Uhr und zog mich an. Ich schlang mein Brot runter, und trank meinen Kakao aus.
«Ich muss schnell zum Flughafen», dachte ich mir.
Als ich den Brief auf den Kasten legte, fiel plötzlich ein Flugticket aus dem Briefumschlag. Ich nahm ihn an mich, und fuhr mit meinem Rad, zum Flugplatz.

Nach zirka einer Stunde saß ich im Flugzeug, und sah hinunter auf das Meer. Beim Fernseher lief ein langweiliges Programm, das mich fast ins schlafen brachte. Doch plötzlich ertönte die Nachricht, dass wir uns angurten sollten, da wir landeten.

Als ich angekommen bin, sprach mich plötzlich ein Taxifahrer an.
«Sie müssen Cosmo Jasra sein richtig?», fragte er mich.
Ich nickte und sagte ja.
«Chris Jasra hat für sie ein Taxi bestellt, vor die Colagruft, bitte steigen sie ein», sagte er zu mir.
Ich lachte, und stieg ein.
«Chris hat wirklich alles organisiert!», dachte ich während der Fahrt.
Als ich angekommen bin, warteten die 3 schon auf mich.
«Tag», «Hallöle» und «Hi», sagten Jack, Chris und Isi.
Ich grinste und sagte «Hallo».
«Also, ich habe mit meinem Team das ganze Haus von Steffen untersucht. Ich habe einen Fingerabdruck von einem Mann, der in der Kanalisation von Heela wohnt. », erklärte Chris uns.
«Na toll, so weit kommts ja noch, dass ich nun auch in die Kanalisation klettere», sagte Isi.
«Ach, komm schon, für unsere Familie sollten wir das tun», sagte Jack.
Chris nickte, und ging in Richtung Taxi. Er unterhielt sich mit dem Taxi Fahrer, und danach deutete Chris uns «Kommt!»
Erneut stieg ich in den Taxi, diesmal hinten, neben Jack, und neben Jack saß Isi. Chris saß vorne, und zeigte uns ein Foto vom Täter.
«Kennt ihr ihn, schon mal gesehen?», fragte uns Chris.
Wir alle schüttelten den Kopf, und Chris steckte das Bild wieder in seine Jackentasche. Nach einer halben Stunde waren wir schon da. Ein Wächter stand vor dem Kanalisationseingang. Chris ging zu ihm und zeigte ihm eine Beamtenkarte. Der Wächter sah sie an, und öffnete die Kanalisationstür.
«Boah, hier stinkts aber», sagte Isi nach 2 Minuten.
Ratten waren am Boden, und liefen wie wild herum.
«Oh Gott, das ist ja ekelig», sagte Jack und Isi.
«Keine Angst, wenn wir einfach vorbeigehen tun sie uns nicht», sagte ich.
«Ehm… Haben wir überhaupt einen Plan wo wir hingehen», fragte Jack, als er gerade in den nächsten Gang der Kanalisation schaute.
«Ja, wir müssen zu dieser so genannten Kanalisationsgang», sagte Chris.
«Oh Gott… Freaks gibt’s schon!», sagte ich.
«Nehmt euch aber in Acht, man soll sie nicht unterschätzen, sie sind gute Kämpfer», warnte Chris.
«Auch das noch, warum haben wir keine Polizei zu Hilfe gerufen?», fragte Jack ein wenig nervös.
«Die Polizei kümmert sich nicht um diese Gang, denn sie werden nur gefährlich, wenn man ihr Lager betritt.», erklärte Chris.
«Hm, wenn man erfährt, dass sie jemanden entführt haben, wird sich die Polizei doch darum kümmern.»
«Nur in kniffligen Fällen, denn die Heela Polizei kümmert sich um die Stadt, nicht um die Kanalisation, aber wenn wir mehr Beweise haben, werden wir eine Chance bei der Polizei haben», erklärte Jack.
Als Chris es fertig gesprochen hat, kam plötzlich ein riesiges ekeliges Vieh auf uns zu.
«AAAH!!!», schrien wir alle.
«Rennt!», schrie ich.
Wir rannten so schnell wir konnten. Plötzlich landeten wir in einer Sackgasse. Das Vieh trieb uns in die Enge. Wir alle hatten verdammt große Angst. Keiner wusste, was wir tun sollten.

Wir standen da wie Statuen.
«Ga...Ganz Ruhig», flüsterte Jack als er mit seinen Händen nach der Wand tastete.
Ich hatte das Gefühl, der ganze Inhalt von Wasser, den mein Körper besitzt würde jetzt von meiner Stirn runterregnen. Plötzlich ertönte ein lauter Knall. Das Vieh schrie so laut auf, dass wir alle zurückschreckten. Noch ein Knall ertönte.
«Seht!», schrie Chris und deutete mit seiner rechten Hand auf eine Blutlache die sich immer vergrößerte.
Nach dem 3 Schuss, der ertönte fiel das Vieh um, und lag mit offenen Augen vor uns.
Sprachlos sahen wir uns gegenseitig an.
«Hey», schrie ein Mann mit einem Schrottgewehr in der Hand.
«Wer zum Teufel seit ihr?», fragte er, als er auf und zukam.
Ich öffnete meinen Mund, doch Chris trat vor und sagte: «Ähm... wir sind begeistert von der Gang. Wir... wir wollen uns euch anschließen!», stotterte er vor sich hin.
Wir verstanden seinen Plan sofort: Er wusste, das der Mann ein Mitglied der «Kanalisationsgang» war.
Der Mann sah uns misstrauisch an, sagte aber nach einige Sekunden später:
«Ah, Frischfleisch. Na schön, kommt mit Jungs. Achja, mein Name ist Fred.»
Wir wollten uns auch vorstellen doch Fred ging den Gang hinunter. Wir folgten ihm, hielten aber einige Meter Abstand. «Chris.. was hast du vor?», fragte Isi.
«Keine Sorge... ich hab einen... Plan.», flüsterte er.
Die Kanalisation war größer als wir dachten. Fred führte uns durch fast immer gleich aussehende Gänge. «Weiß der überhaupt, wo er hin will?», fragte Jack.
«Psst..» wollte ich Jack zuflüstern, doch Fred drehte sich bereits um.
«Junge... Ich kenne die Kanalisation auswendig. Wenn sich hier jemand nicht auskennt, dann bist das du Kleiner.»
Jack wurde aggressiv und wollte Fred anschreien. Doch ich hielt meine Hand vor, und er beruhigte sich. Fred grinste und drehte sich wieder um.
Gleich darauf waren wir da, wo er uns hinbringen wollte. Vor uns stand ein großes Tor, dass mit Müll bedeckt war. Bananenschalen, Coladosen, gerauchte Zigaretten, sogar Drogenspritzen.
Als wir durch das Tor gingen, bekamen wir sogar ein noch mieseres Gefühl. Ein grässlich eingerichteter Raum, in dem Schwerverbrecher saßen.
«Ach du meine Güte... hoffentlich kommen wir hier jemals wieder heil raus.», dachte ich.
«Jungs!», schrie Fred. «Seht wen wir hier haben.»
Alle sahen uns an.
Sie lachten und sagten Sachen wie «Was will er denn mit den Babys.» oder «Was wollen die denn hier? Klo putzen?»
Eine Tür öffnete sich. Ein riesiger Mann, der mit dreckigen Kleiderfetzten bekleidet war näherte sich uns.
«Der Leader!», flüsterte einer der rund 50 Gangster.
«Was wollt ihr denn hier?», fragte er mit seiner tiefen Stimme.
Chris wollte zum reden ansetzten, doch Fred erklärte dem Leader alles.
«Ihr? Ihr? Das ich nicht lache!», sagte der Leader als er seine dreckigen schwarzen Zähne zeigte.
«Schlechte Entscheidung von euch hier her zu kommen. Gehen lassen wir euch bestimmt nicht.», erklärte der Leader. «Aber weil ich heute ’nen guten Tag habe könnt ihr euch mal umsehen. Die Aufnahmeprüfung werdet ihr sowieso nicht schaffen, also müsst ihr sowieso früher oder später zu unseren anderen hungernden Gefangenen.»
Er ging wieder zurück in seine Kammer.
«Hey Würmer!», schrie Fred. «In 5 Minuten bist du wieder hier. Sonst braten wir dich am Spieß. Ihr habt den Boss gehört, nur umsehen!»
Chris nickte und wir gingen zu einer steinernen Treppe.
«OK Leute, wir teilen uns jetzt auf.», erklärte Chris.
Er erklärte uns welche Richtung Jack, Isi, er und ich gehen sollen.
«Die Chance, dass Steffen lebt ist groß. Der Boss von ihnen sagte ja, irgendwo sind Gefangene.», sagte Chris.
Wir trennten uns und durchsuchten das Lager.
Überall lagen Flaschen und Glasscherben herum. Es stank unerträglich. Ich fragte mich wie es diese Gangster schaffen, hier zu leben. Ich durchsuchte jeden einzelnen Winkel. Von Steffen fand ich jedoch nichts. Plötzlich hörte ich einige Gangster reden.
«Den einen haben wir jetzt gefunden, der das Amulett hatte. Der Boss hat ihn in die extra kleine Zelle gesteckt, in der schon viele Gefangene vergammelt sind.»
«Wo war die noch gleich? Habe mal wieder Lust ein paar Gefangene zu ärgern.», fragte der andere und lächelte.
«Den Gang entlang und dann links. Also nicht bei den ganzen anderen Zellen abbiegen.», erklärte der Gangster.
«Sehr gut», dachte ich. «Jetzt weiß ich wo Steffen steckt. Sie haben es anscheinend auf sein wertvolles Goldamulett abgesehen, welches er in Timeland fand.»
Ich ging den Gang entlang, so wie der Gangster es erklärt hat. Und siehe da: Steffen!
Er lag mit einem blauen Auge am Boden.
«Steffen!», flüsterte ich. «Wach auf.»
Er rührte sich nicht vom Fleck.
«Was soll ich nur tun?», dachte ich mir.
Plötzlich kam mir eine Idee. Ich sah einen Stein, der direkt neben der Zelle lag.
«Damit kriege ich ihn wach», dachte ich.
Ich schoss ihn rein, und wollte auf den Boden schießen.
«Oh mein Gott.. Ups», sagte ich, als ich bemerkte, dass ich gerade unabsichtlich auf seine edelsten Teile schoss.
Er schreckte auf und wollte schreien, doch aus Schmerz flüsterte er nur:
«Cosmo, spinnst du?»
Ich wollte mich totlachen, doch ich konnte nicht.
«Naja, wenigstens bist du jetzt wach», sagte ich, und musste mir das Lachen verkneifen.
«So, jetzt aber wieder zum Ernst der Sache.», sagte ich. «Wie krieg ich dich hier raus?»
«Auf jeden Fall brauchst du mal einen Schlüssel», sagte Steffen. «Aufbrechen wäre viel zu laut.»
«Wo soll ich den herbekommen?», fragte ich.
«Den wirst du nicht mehr brauchen.», sagte eine Stimme.
Ich traute nicht, mich umzudrehen. Ich hörte, wie ein Gangster mit lauten Schritten auf mich zukam.
«Jetzt ist alles vorbei», dachte ich, hob meine Hände hoch und drehte mich um.

Ich hatte meine Augen tief geschlossen.
«Cosmo, übertreib’s nicht.», sagte der Mann.
Moment mal, das ist die Stimme von Jack! Ich öffnete meine Augen und lies meine Hände fallen. Jack und Isi standen da!
«Jack, Isi bin ich froh, dass ihr es seit.», sagte ich mit zitternden Händen.
Erst jetzt sah Jack wie Steffen in der Zelle stand, und herausspähte.
«Steffen, da bist du ja. Du weißt gar nicht wie viel Sorgen wir uns um dich gemacht haben.», sagte Jack als er auf Steffen zukam.
«Ich bin wirklich begeistert euch zu sehen. Ich hatte schon gedacht, dass ihr den Weg hierher finden werdet.», flüsterte Steffen uns zu.
«Zu deinem Glück habe ich auch in so einer kleinen Rumpelkammer ein paar Schlüssel gefunden. Es wird jedoch eine Zeit dauern bis wir den richtigen gefunden haben.», erklärte Jack.
Er steckte seine Hände in die Hosentaschen und zog viele gleich aussehende Schlüssel heraus. Alle waren ziemlich groß und silbern. Auf der Rückseite stand eine Nummer drauf, die wahrscheinlich für die Zellnummer steht.
«Moment mal... Zellnummern?», fragte ich.
Da ich mich schon ein bisschen umgesehen habe, wusste ich, dass hier keine Nummer steht.
«Warum muss alles hier nur so umständlich sein.», fragte Isi.
Plötzlich hörte ich Schritte. Ich deutete Jack und Isi sie sollen hier bleiben, und ging zu der Kreuzung zum neuen Gang. Oh nein! Da kam jemand auf uns zu.
Ich deutete Jack soviel wie «Warnung!»
Er raste nach vor. Als er ankam, war der Gangster schon um die Ecke. Jack erhob seine Faust und schlug dem Gangster in das Gesicht. Mit einem leisen Kracher fiel der Gangster zu Boden.
«Jack... Du kannst Kampfkunst?», fragte ich ihn. Mein Herz pumpte schon wieder wie wild.
«Hab ich mir wohl selber beigebracht!», sagte Jack und grinste mir zu.
Ich betrachtete den ohnmächtigen Gangster.
«Schau Jack!», sagte Isi und deutete auf die Hose des Gangsters.
Jack bemerkte sofort, dass ein Schlüssel aus der Hosentasche des Gangsters rausgerutscht ist. Es war ein anderer Schlüssel. Er war etwas größer als die anderen.
Sofort stellte ich fest, dass das Schloss von Steffen’s Zelle genau mit der Größe des Schlüssels übereinstimmte.
«Schnell gib her!», befahl ich Jack, der den Schlüssel gerade vergeblich nach einer Zellnummer durchsuchte.
Er gab ihn mir und ich rannte zur Zelle.
Der Schlüssel war der richtige! Steffen’s Zelle ging problemlos auf.
«Whoa... danke!», sagte Steffen überglücklich, als die Zelle aufging.
«Keine Zeit zum Danken!», fügte Jack hinzu. «Wir müssen immerhin noch Chris finden und aus diesem Drecksloch raus.»
«Diese Mistkerle würden uns doch nie mit einem Gefangenen gehen lassen.», erklärte ich Jack.
«Verkleidung!», sagte Steffen ganz plötzlich.
«Wie?», fragten Jack und ich.
«Wir verkleiden uns als Gangster. Ich denke das wäre die einzig sichere Lösung. Zum Kämpfen sind wir zu wenig, und zu schwach.», erklärte Steffen.
«Gut. Ich werde mir diese Drecksfetzen von diesem ohnmächtigen Gangster anziehen, und ein bisschen Kohle in mein Gesicht schmieren.», sagte ich zu den beiden.
«Bist du dir sicher, dass du das machst?», fragte Jack.
«Einer muss es ja tun.», erklärte ich. «Und ihr werdet euch inzwischen verstecken, bis ich einen Ausweg oder solche Fetzten für euch finde. Außerdem muss ich ja noch Chris finden.
«Geht klar!», sagte Jack als er die Gegend nach einem passenden Versteck durchsuchte.
Ich entfernte mich von ihnen, und ging den Gang entlang.
Als ich wieder in die Art Hauptkammer kam, sah ich wie der Anführer der Gangster da stand, und auf uns wartete.
«Geben wir ihnen noch 2 Minuten, und dann grillen wir sie!», schrie er durch die Kammer.
Die ganzen Anwesenden jubelten.
Unbemerkt ging ich dorthin, wo Chris nach Steffen suchen musste. Ich fand ihn sofort dort stehend.
«Chris!», flüsterte ich zu ihm rüber.
Er sah mich an. Ich bemerkte, dass er anfangs gar nicht wusste, dass ich Cosmo war. Er kam auf mich zu.
«Wir haben Steffen, nun müssen wir hier nur noch raus.», erklärte ich ihm.
«Sehr gut. Ich habe schon eine Idee.», erklärte er mir.
«Diese Gangster sind sehr interessiert an Ereignissen. Ich habe vorher gehört, wie ein Gefangener schrie, weil sie ihn auspeitschten, und schon liefen Massen der Gangster dorthin.», erklärte er.
«Das heißt?», fragte ich.
«Wir müssen die Aufmerksamkeit von den Gangstern erregen. Wenn irgendwo etwas passiert, ist die Chance unbemerkt raus zu kommen größer als sonst.», erklärte er weiter.
Chris bemerkte, dass ich eine Pistole des ohnmächtigen Gangsters an mir trug. Er drehte sich um und sah die Metalltonnen an.
«Das ist die Idee!», sagte er voller Freude.
«Cosmo, du schießt auf die Tonne und anschließen rast zu dem Loch in der Wand. Dort verstecken wir uns dann. Die Explosion des Benzins in der Tonne wird die Gangster anlocken, und wir rennen hoch, holen Jack, Steffen und Isi und verschwinden hier für immer.», erklärte er.
Ich zog wieder meinen Pulli an, versuchte mir das Gesicht so gut wie möglich mit den Fetzen abzuwischen. Danach zögerte keine Sekunde und schoss auf die Tonne. Eine Megaexplosion folgte. Sofort raste ich zu dem Loch, das Chris mir beschrieben hatte. Wir hörten wie die Gangster von der Stiege runtertrampelten. Als sie an uns vorbeizischten, schrie Chris: «Jetzt!»
Wir rasten die Stiege hoch, und stellten fest, dass wirklich niemand in der Kammer stand.
«Bleib hier!», flüsterte ich Chris zu während wir rannten. «Ich hole die beiden.»
Ich rannte die Treppe runter, und fand die 3 hinter einem Stein.
«Beeilt euch!», schrie ich ihnen zu.
Zu viert rannten wir die Treppe wieder hoch.
«Und jetzt raus hier!», schrie Chris.
Wir rannten die Halle hinunter. Ich war mir sicher, dass wir es schaffen würden.
Doch plötzlich standen einige Gangster vor dem Eingang. Sie waren bewaffnet und sahen uns an.
«Dachtet ihr, ihr entkommt so leicht?», fragte einer von ihnen und lachte laut.
«Hände hoch, sofort!», befahl ein anderer.
Nur ich hatte eine Waffe. Doch das Risiko wäre zu groß, sie jetzt zu schnappen.
«Jungs!», schrieen die Gangster zu den anderen, die unten bei der explodierten Tonne waren.
«Jetzt ist alles vorbei.», flüsterte ich.
Plötzlich schrie jemand so laut, dass wir uns alle erschraken.
«Heela Polizei, Waffen fallen lassen!»
«Verdammt! Die Bullen!», hörte ich sowohl die Torwächter als auch die anderen Gangster, welche die Stiege hoch rannten schreien.
Von dieser Situation bekam ich relativ wenig mit. Ich hörte nur Schüsse, und sah wie die Gangster zu Boden fielen. Danach lief ein Polizist auf mich zu, schnappte mich brachte mich aus der Kanalisation.
Als ich mit dem Polizist draußen angekommen war, brachte er mich in einen Krankenwagen. Mir war nichts passiert.
«Bleiben sie trotzdem noch hier liegen.», sagte mir ein Sanitäter.
«Wie geht es meiner Familie?» fragte ich.
«Es geht ihnen gut, keine Angst.», erklärte er mir.
Im Krankenhaus sah ich dann alle wieder. Steffen, Jack, Isi, Chris und ich hatten nur blaue Flecken. Wir wurden gleich wieder entlassen.
Nach diesem schockierenden Tag besuchten wir das Heela Caféhaus.
«Die Polizei hat uns doch nicht im Stich gelassen.», sagte Isi.
«Ja. Wir hatten Glück. Die Polizei fand erstmal raus, dass die Gang illegale Drogen nimmt und Gefangene festhält. Wenn sie das nicht herausgefunden hätten, wären wir jetzt wahrscheinlich nicht hier.», erklärte Chris.
«Ich bin so froh, dass ich euch habe. Ihr seid die beste Familie die man sich vorstellen kann.», sagte uns Steffen.
«Vergiss nie unser Motto Steffen.», sagte Jack.

Ich dachte sofort wieder an die Worte, die Jack uns immer wieder erzählte:

«Einmal Jasra... Immer Jasra
Wir sind eine Familie... Und Familien sollen nicht auseinander brechen
Jeder sollte sich für den anderen einsetzen
Wir halten zusammen»
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